Andacht

Von Sternen überwölbt
leuchtet Unvergänglichkeit!
Wie soll ich dich fassen, Unnenbares,
wer fasst, wer begreift Unendlichkeit?
Die ewige Schwingung zwischen Himmel und Erde,
denn heisst es nicht – aus Anbeginn – „Es werde“!
Das „Ewige Wort“ über alle Zeit!
Spiegelung eines leuchtenden Saumes der Ewigkeit.
Mein ward es, das „Wort“ – ich fühle es – mein, mein!
Wiege mich, o „Wort“, aus deinem ewigen Sein,
aus deinem Segen!
Ich spüre, dass ich in dir ein Heiliges finde,
in Andacht vor dem Ewigen und vor dem Leben!