Frühling

Und wieder singen die Lerchen!
Tönt ihr Lied im Frühling nicht seliger zum Himmel empor?
Die ersten Knospen drängen in ihrem Glanze hervor.
Wie herrlich duftet der Wald!
Wald, du Duftender, der die Natur im Morgenlichte mit seinem ersten atmenden Grün verschönt.
Lerche, du Herrliche, o juliliere immer weiter,
damit auch in uns der Frühling ertönt.
Frühling, du Reifender, ist es nicht, als reiften wir mit dir,
wenn wir mit hellen, ausgestreckten Händen
in einen Frühlingsmorgen gehn,
als ob wir seine Herrlichkeiten fassen wollten,
die wir nur fühlen können, aber nicht verstehn.