Gesang der Schwäne

Ich höre sie singen, wie Träume schwellen,
im lichtgewiegten Uferrohr,
in schweren, feierlichen Klängen,
die aus dem weiten Raume ihres Daseins steigen,
als gingen sie zu Gott empor.


Und im Gesicht der Wasserblumen
steht überfüllt von unsichtbarer Wendung
die Gegenwart des Himmels
wie ein unaussprechlicher Besitz,
aus dem das Leben seine Erdenschwere unterbricht
und sich erhebt aus seinen Kreisen,
als fände es im Klang gestillt Vollendung.


Natur und Leben finden „im Klang gestillt Vollendung“.