„Der Sommer kam doch so einzig zu den Blättern: In allen einzeln“
– Bashô –
„Oh, welche Stille: Das welke Herbstlaub durcheilt ein Vogelrascheln“
– Ryûshi –
„In den Bergen - noch im ersten Schnee: Der Anblick von Rosen“
– Buson –
Musik Nachhall des Urtons Geformt aus Liebe
– Schönewolf –
Glockenblume – zartblaues Schattenspiel im Lichte des Mondes Wie im Morgenlichte der Reif der Nächte rot auferglüht Gehauchtes Wort – wie der Klang eines Traumes im Morgennebel Liebe – verhüllte Blumen und ihr unendlicher Duft in mir Tod – deine Klagestimme im Windeshauche der Nacht Weihnacht – tief innen ertönender „Glockenklang“ in der leuchtenden Nacht Blüte – die sich öffnete im zarten Flügelschlage des Falters Waldesseligkeit – Das Lied des Frühlings – ganz leicht – in den jungen Blättern Die Kraniche ziehen fort – vom Winde getragen – ihre fernen Rufe im Abenddämmern Grab – einsam – leise fallen Blätter ins Schattenreich der lautlosen Nacht Musik – Blütenstern in der Ewigkeit. Sein ewig junges Auferblühen in dir Im dunklen Wasser des Sees – leise im Windeshauche – noch ein Schimmer des Sommers Nebel – Silberstrom des Himmels – wo die Stille einkehrt Als der Himmel unsere Trauer fühlte – tief innen – verbarg er leise das Licht des Mondes