Sommerbild an der Ostsee
leis vom Winde durch die Luft getragen,
weht, einer zarten Wunderwelle gleich,
der Duft der Ährenfelder,
seiner Wärme sanft enthoben,
ins Unbegrenzte
– unsichtbare Schönheit, die als zerstäubte Süße
bis zum amethyst’nen Himmel steigt –
und aus der leichtesten Bewegung Ferne Nähe wird,
wenn er sich, so mit Glanz erfüllt,
zur Erde wieder niederneigt,
verschwebend, ohne jeden Laut,
auch süß durch meine Seele geht
ins Weite, über Meer und Wälder.