Spüre im Sommerwehen der Felder …

Spüre im Sommerwehen der Felder
rauschendes Beben in reifender Zeit!
Und sei einen Augenblick wogende Ähre,
gewiegt von reifender Herrlichkeit.
Und fühle, was dich so lautlos verwandelt:
Das Schöne!
Es überwältigt und schweigt
und offenbart aus seiner reifenden Fülle:
Ein Göttliches,
das sich uns gleichnishaft neigt!
Wie eine Hülle über allem Erschaffenen – auch über den wehenden Feldern – liegt ein Göttliches. Die Begegnung mit diesem gleichnishaften Werden in der Natur – besonders schön in den auferblühenden Blumen – eröffnet diesen göttlichen Lichtglanz auch im Herzen des Menschen.