Vollende mich

Nacht ist Gesang geworden,
nimm ihn aus meinem Traum,
du hast ihn leise nur verhaucht.
Ach, nimm ihn nicht, den zart gegebenen Klang,
der schon verwandelnde Liebkosung ward
in meines Herzens Raum.


Aus deinen Blicken ist sie aufgebaut,
der Himmel steht darin
und strahlender noch deine unverwandte Nähe.
Mir ist, als ob uns noch Verschlossenes schon gehörte.
Welchem wunderhaften Bilde hat sich meine Seele anvertraut?


Hier schwebt das Herz in wissender Anmut schon dem Geschehen voraus.