Ich wollte dich wie eine Gottheit lieben,
weil du der Himmel in mir bist.
Wenn deiner Küsse Glut
– wie von der Ewigkeit umschlungen –
auf meinen Lippen brennen,
O lass es mich bekennen:
Ich möchte meine Seele noch unendlicher an deine schmiegen
und erst der Todesengel soll uns trennen!
Doch wie im Windeswehen
einer Fackel Glut verlöscht
und Nacht die Morgenröte flieht,
erstarb – verlöschend in der Asche deines Herzens –
mein ach so selig auferstrahltes Liebeslied.
Zu einem Grablied ist es mir geworden!
In meinem schwarzen Kleide geh’ ich durch die Nacht,
nur blasse Nebeldünste steigen sacht
in sternenlose Einsamkeit.
O stummes Lied in Zeit und Ewigkeit!